TOR ZUR VERGANGENHEIT – GATEWAY TO THE PAST Schlossaneignung Berlin 2024
Bei dem Ideenaufruf „Schlossaneignung“ haben Künstler_innen, Architekt_innen und Gestalter_innen aus sechzehn Ländern 152 Arbeiten eingereicht, die ein großes inhaltliches wie gestalterisches Spektrum an Ideen für Interventionen an der Berliner Schlossfassade aufzeigen. Aus diesen haben die Jurymitglieder Julia Grosse, Annette Maechtel und Hito Steyerl 21 Arbeiten ausgewählt, die in der nGbK von ihren Autor_innen am 10. Oktober öffentlich präsentiert wurden. Vor Ort zeigte eine Beamerpräsentation zudem alle 152 Einreichungen. Zur Veranstaltung erschien eine kostenfreie Publikation von DOM publishers mit den 21 ausgewählten Arbeiten und mehreren Texten zum Thema.
10. Oktober 2024
nGbK — neue Gesellschaft bildender Künste Berlin Karl-Liebknecht-Straße 11/13 10178 Berlin
Kunst soll als gesellschaftliche Form von Aufklärung in Erscheinung treten – für die Unabhängigkeit der Kultur, für eine gemeinschaftliche und solidarisierende Antwort aus der Kunst- und Kulturlandschaft auf Versuche rechter Gruppierungen und Parteien, Menschen auszugrenzen, Hass zu säen und Kultur zu beschneiden. Und für das Erinnern: Dass Auschwitz nie wieder sei – und dieses Land sich ändert!
Die Fotoinstallation „Blutiger Boden. Die Tatorte des NSU – Version II“ ist eine Variante von Schmekens großer Ausstellung mit dem gleichen Titel. Diese war von 2016 bis 2020 in Dresden, Berlin, München, Kassel und Nürnberg zu sehen. Von jedem der Tatorte werden jeweils drei Aufnahmen gezeigt, die in 2013 und 2015/16 entstanden sind. Die Triptychen wurden für Version II als Tableau von fast 10 Metern Länge chronologisch angeordnet. Links oben sieht man den ersten Tatort in Nürnberg, der an die Ermordung von Enver Şimşek erinnert.
Kuratiert von Dirk Teschner.
Ausstellende Künstler:innen: Stefan Alber, Aram Bartholl, Benedikt Braun, Jessica Buhlmann/Zao, Zuzanna Czebatul, Peter Dobroschke, Moritz Frei, Jana Gunstheimer, Christian Henkel, Verena Issel, Stephanie Kloss, Lukas Liese, Lowtzow/Jutta Pohlmann, Zoë Claire Miller, Jan Muche, Anne Mundo, Rainer Neumeier, Thomas Prochnow, Regina Schmeken, Schroeter und Berger, Raul Walch, Christian Werner, Ina Wudtke + DRUCK GEGEN RECHTS (Edition)
Uferhallen Berlin 14. – 25. September 2022
Kulturhaus Häselburg/Mieze Südlich Gera 18. November 2022 – 08. Januar 2023
Projektion von Fotografien von Regina Schmeken 28.11., 05.12.2021 und 27.02.2022
Ein Wiedersehen mit Plätzen und Palästen „under deconstruction“
Regina Schmeken hat den Palast der Republik seit 1989 immer wieder fotografiert. Als Beitrag für Owned by Others hat sie 11 Fotografien aus den letzten 30 Jahren zusammengestellt, die, auf das Humboldt Forum projiziert, an die jüngste Vergangenheit Deutschlands erinnern und den Umgang mit ihr hinterfragen.
MANHATTAN SKYLINE Deutsches Generalkonsulat New York 2021
Eine Fotoinstallation von Regina Schmeken anlässlich des 20. Jahrestages der Terroranschläge vom 11. September
Eröffnung durch Generalkonsul David Gill
Die beiden überdimensionalen Fotografien der Skyline von Manhattan entstanden 1981 und wurden bereits im November 2001 im Maximiliansforum in München, 2002 und 2006 im Goethe-Institut New York sowie 2011 im Haus der Kulturen der Welt in Berlin ausgestellt.
Ergänzend zu den beiden überlebensgroßen Arbeiten wird ein Tableau von 35 Arbeiten früher Bildserien vom Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre mit dem Titel „Schwarz ist Weiß“ gezeigt. Sie entstanden auf Reisen und während längerer Aufenthalte in Venedig, Rom und Mailand, Paris und New York.
Der französische Schriftsteller und Philosoph François Aubral sagt über Schmekens frühe Arbeiten: „Man vergisst nicht die schönen Schultern der Frauen und die geheimnisvollen Porträts, wie Visionen vor dem Hintergrund New Yorker Perspektiven, übertrieben und unerbittlich: menschliche Zerbrechlichkeit angesichts der mechanischen Modernität, technologisch und kalt. Ein kritisches und empfindsames Auge hält den Traum fest, ohne ihn jemals zu lähmen; so erscheinen die Gesichter unwirklich, wie aus Fantasien.“
14. September 2021 bis 22. Februar 2022
Deutsches Generalkonsulat New York 871 United Nations Plaza New York, NY 10017 USA
ONCE UPON A TIME Kirchplatz Via G.B. de Rossi Rom 2021
Triptychon von Regina Schmeken auf dem Vorplatz der „Chiesa di N.S. del SS. Sacramento e SS. Martiri Canadesi“ in der Via G.B. de Rossi, Rom, in Zusammenarbeit mit Accademia tedesca di Roma Villa Massimo.
Die architektonische Anordnung der drei Nischen auf dem Vorplatz der „Chiesa di N.S. del SS. Sacramento e SS. Martiri Canadesi“ in der Via G.B. de Rossi versteht Schmeken als Einladung diese mit einem großformatigen Triptychon zu gestalten. Unter dem Titel „Once upon a time“ hat sie drei Arbeiten aus verschiedenen Serien aus 2020 zusammengestellt.
seit 02. Juli 2021
Chiesa di N.S. del SS. Sacramento e SS. Martiri Canadesi Via G.B. de Rossi 00161 Rom Italien
VILLA MASSIMO IN CITTÁ Villa Massimo Rom 2021
Eine Ausstellung im öffentlichen Raum und in der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo mit bankleer (Kasböck/Leitner), Heike Baranowsky, Unsuk Chin, Gustav Düsing, Franziska Gerstenberg, Prinz Gholam, Benedikt Hipp, Andrej Koroliov, Alexander Schimmelbusch und Regina Schmeken
Für die Präsentation der Stipendiat*innen der Accademia tedesca di Roma, Villa Massimo in cittá, hat Regina Schmeken drei Nischen auf dem Vorplatz der „Chiesa di N.S. del SS. Sacramento e SS. Martiri Canadesi“ in der Via G.B. de Rossi ausgesucht, deren Grundstück gleich neben der Villa im Viertel Nomentano liegt. Die architektonische Anordnung der Nischen versteht Schmeken als Einladung diese mit einem großformatigen Triptychon zu gestalten. Unter dem Titel „Once upon a time“ hat sie drei Arbeiten aus verschiedenen Serien aus 2020 zusammengestellt. Darüber hinaus zeigt sie in der Galerie der Villa Massimo unter dem Titel „Il nero è bianco“ ein Tableau von Arbeiten früher Bildserien vom Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre, entstanden auf Reisen und während längerer Aufenthalte in Venedig, Rom und Mailand, Paris und New York. Es sind Arbeiten vom Beginn ihrer Karriere, die schon die Entwicklung des Werkes von Regina Schmeken andeuten. Darunter auch das Bild Manhattan Skyline, das an die Anschläge vom 11. September 2001 erinnert, die sich in diesem Jahr zum 20. Mal jähren.
17. bis 26. Juni 2021
Deutsche Akademie Rom Villa Massimo Largo di Villa Massimo 1-2 00161 Rom Italien
WILD/SCHÖN – TIERE IN DER KUNST Kunsthalle Emden 2021
Das Tier ist ein zentrales Bildmotiv der Kunstgeschichte. Kein anderes Thema erscheint besser geeignet, das Selbstverständnis vom Menschsein zu ergründen. Von Zeichnung und Gemälde über Skulptur bis Fotografie, Video und Installation präsentiert die Ausstellung eines breites Spektrum von Darstellungsformen. Ausgehend von der eigenen Sammlung und ergänzt um wichtige Leihgaben zeigt die Ausstellung mehr als 120 Tierdarstellungen des 20. und 21. Jahrhunderts, die anregend, überraschend und unterhaltsam Auskunft über das facettenreiche Verhältnis zwischen Mensch und Tier geben.
Künstlerinnen und Künstler Pierre Alechinsky, Karel Appel, Dieter Asmus, Georg Baselitz, Ella Bergmann-Michel, Rolf Bier, Miriam Cahn, Heinrich Campendonck, Nathalie Djurberg & Hans Berg, Martin Eder, Saara Ekström und Thom Vink, Elmgreen & Dragset, Valérie Favre, Lothar Fischer, Fischli/Weiss, Gerrit Frohne-Brinkmann, Georg August Gaul, Andreas Greiner, Andreas Gursky, Stella Hamburg, Karl Hartung, Simon Cantemir Hausì, Mishka Henner, K. H. Hödicke, Hörner/Antlfinger, Jörg Immendorff, Asger Jorn, Hanns Ludwig Katz, Gustav Kluge, Karin Kneffel, Alfred Kremer, Paul Kunze, Jochen Lempert, Robert Longo, August Macke, Franz Marc, Marino Marini, Ewald Mataré, Christiane Möbus, Paula Modersohn-Becker, Gabriele Münter, NEOZOON, Emil Nolde, Mimmo Paladino, Carl-Henning Pedersen, Jörn Pfab, Hans Platschek, Johannes Poppen, Helmut Rieger, Yvonne Roeb, Dieter Roth, Regina Schmeken, Julia Schmid, Corinna Schnitt, Renée Sintenis, Daniel Spoerri, Soenke Thaden, Diana Thater, Timm Ulrichs, Victor Vasarely, Andy Warhol, Stefan à Wengen, Thomas Wrede.
27. Februar bis 04. Juli 2021 Verlängert bis 26. September 2021
Kunsthalle Emden Hinter dem Rahmen 13 26721 Emden
NOIR EST BLANC Goethe-Institut Bordeaux 2020
Die Ausstellung „Noir est blanc“ (Schwarz ist Weiß) zeigt Figuren und Formen von unterschiedlichen Schauplätzen. Die von Luise Holke und der Fotografin kuratierten Exponate laden die Besucher*innen dazu ein, die Kunst des fotografischen Kommentars und Schmekens besondere Sichtweise zu entdecken. Präzise Beobachtungen, Bilder die dazu bestimmt sind, mit der Zeit historische Monumente zu werden: vom Fall der Mauer vor 30 Jahren in Berlin über nahezu abstrakte athletische Körper in Bewegung, bis hin zum eindrücklichen Porträt der Greta Thunberg hinter einer Absperrung, die sie und ihre Generation davon abzuhalten scheint, die Zügel in die Hand zu nehmen. Schmekens subjektive Augenblickserkennung schärfen die Wahrnehmung des Betrachters in einer sich ständig bewegenden, flüchtigen Welt.
14. Oktober 2020 bis 05. Februar 2021
Goethe-Institut 35 Cours de Verdun 330000 Bordeaux
OPEN HOUSES WERKHOF L.57 – ATELIER REGINA SCHMEKEN
Werkhof L.57 vereint erstmals interdisziplinäre Arbeitsgruppen von Künstler*innen, Architekt*innen, Designer*innen, Musiker*innen und Sammler*innen in Gebäuden auf dem Werkhof der Lehrter Straße 57 in Berlin Moabit. Die Künstler*innen Katharina Grosse, Karin Sander, Via Lewandowsky, Regina Schmeken, Anri Sala, Paola Yacoub, Jo Schöpfer und Konstantin Grcic öffnen ihre Ateliers und nehmen an einer von ihnen kuratierten Gruppenausstellung in den Räumen der Architekten Sauerbruch Hutton teil, die die klassischen roten Industrie-Backsteinhäuser des Werkhofs kürzlich um zwei Gebäude ergänzt haben. Das ensemble mosaik ist Gastgeber einer besonderen musikalischen Intervention. Die Sammlung Ivo Wessel beherbergt zeitgenössische Kunst und zeigt neben Konzeptkunst, konkreter Malerei und Photographie Videoinstallationen von Julian Rosefeldt, Jonas Englert und der !Mediengruppe Bitnik sowie viele weitere Arbeiten aus der Sammlung. Der Editeur René Schmitt zeigt eine Ausstellung von Peter Saul und Michael Müller. Die Vielzahl der Orte auf dem Werkhof ermöglichen einen Besuch auf dem Gelände unter Einhaltung der notwendigen Regeln, der Hof lädt auch im Außenbereich zum Aufenthalt ein, Speisen und Getränke werden angeboten.
09. bis 13. September 2020
Werkhof L.57 Lehrter Str. 57 10557 Berlin
HEART – 100 Artists. 1 Mission.
UNO-Flüchtlingshilfe-Kunstlotterie
Die UNO-Flüchtlingshilfe-Kunstlotterie ist eine Premiere. Sie ist die erste, bundesweit durchgeführte Kunstlotterie für den guten Zweck. Möglich wird sie durch die 100 internationalen Maler*innen, Fotograf*innen, Video- Installations- und Konzeptkünstler*innen, die der UNO-Flüchtlingshilfe ihre Kunstwerke zur Verfügung gestellt haben.
Nevin Aladağ Tom Anholt Jim Avignon Stephan Balkenhol Viktor Bernik Norbert Bisky Viola Bittl Anna Blume Monica Bonvicini Florian Borkenhagen Mathias Bothor Frank Bowling Sonja Braas Johannes Brus Willi Bucher Louisa Clement Felix Contzen Jeff Cowen Nikola Dimitrov Clara Lotta Dittmer Udo Dziersk Olafur Eliasson Inessa Emmer Meike Entenmann Jan Paul Evers Simon Fujiwara Jochen Gerz Lukas Glinkowski Douglas Gordon Tue Greenfort Katharina Grosse Assaf Gruber Werner Haypeter Jörg Herold Candida Höfer Yngve Holen Jenny Holzer Christian Jankowski Jia Raimer Jochims Anish Kapoor Gudrun Kemsa Jiři Keuthen Yury Kharchenko Anselm Kiefer Thomas Kilpper Barbara Klemm Dietrich Klinge Herlinde Koelbl Joseph Kosuth Mischa Kuball Uwe Kurella Lea Lenhart Via Lewandowsky Axel Ludenzon Jonas Lund Markus Lüpertz Antje Majewski Pascale Marthine Tayou Rune Mields Achim Mohné Lienhard von Monkiewitsch Reinhard Mucha Emilia Neumann Wolfgang Niedecken Jo Oberhäuser Oliver Osborne Trevor Paglen Christina Maria Pfeifer Pascal Pinaud Abraham David Christian Tobias Rehberger Johanna Reich Sebastian Riemer Ren Rong Thomas Ruff Igor Sacharow-Ross Karin Sander Hans-Christian Schink Regina Schmeken Hank Schmidt in der Beek Martin Schöller Luise Schröder Chiharu Shiota Roberto Spadoni Klaus Staeck Henning Strassburger Katja Strunz Stefan Szczesny Ruth Tauchert Michael Triegel Egbert Trogemann Janaina Tschäpe Paloma Varga Weisz Jorinde Voigt Julius von Bismarck Corinna von der Groeben Annette von Dewitz Hasso von Henninges Kelley Walker Nicole Wermers Sabine Wilharm Rose Wylie He Xiangyu.
Kunstmuseum Bonn 01. September bis 13. September 2020
Hamburger Kunsthalle 20. Oktober bis 08. November 2020 – nur bis zum 31. Oktober 2020 wegen der Corona-Schutzmaßnahmen
Berlinische Galerie 18. November bis 26. November 2020 – muss wegen der Corona-Schutzmaßnahmen leider entfallen
Wussten Sie, dass das Elfmeterschießen als Spielentscheidung in Penzberg erfunden wurde? Vor genau 50 Jahren reichte der Penzberger Schiedsrichter Karl Wald den sogenannten „Elfmeter-Antrag“ beim Bayerischen Fußballverband ein – der Rest ist Sportgeschichte. Bis dato entschied der Münzwurf über den Ausgang eines Fußballspiels. Ausgehend von der Person Karl Wald eröffnen sich in der Ausstellung verschiedene Aspekte zu den historischen Gegebenheiten, psychologischen Faktoren und aktuellen Debatten um faire Entscheidungen im Sport. Die unparteiische Figur des Schiedsrichters steht dabei im Fokus. Kunstrasen, ein Kickertisch und ein Tor lassen das Erdgeschoss zum Fußballplatz werden. Zugleich feiert der 1.FC Penzberg sein 100-jähriges Bestehen. Der Geschichte und Bedeutung der Sportvereine für die Bergarbeiterstadt Penzberg wird ein eigenes Ausstellungskapitel gewidmet.
Greg Colson, Andreas Gursky, Rudi Kargus, Christoph Niemann, Regina Schmeken, Janina Stübler, Günther Uecker Kunstwerke ergänzen in einem zweiten Ausstellungsteil das Universum rund um den Fußball. Die immense Kraft, die hinter einem Schuss steckt, vermittelt Christoph Niemann mit einem Augenzwinkern in dem Sunday Sketch „World Cup“. Auch Künstler wie Günther Uecker und Greg Colson blicken humorvoll auf den populären Sport. Ob in Fotografien, als Keramik oder tatsächlich in einem Sonnensystem, sicher ist, dass der Fußball im Zentrum steht. Ungewöhnliche Aufnahmen von Stadien, Spielern und Spiel zeigen die Fotografien von Andreas Gursky und Regina Schmeken. Über zwei Stockwerke entfaltet sich ein künstlerischer Fußball-Kosmos.
19. Mai bis 04. Oktober 2020
Museum Penzberg — Sammlung Campendonk Am Museum 1 82377 Penzberg
Der Frage nach der „Wirkmacht der Bilder“ und ihrem Einfluss auf die Gesellschaft wird an ausgewählten Bildkonzepten und fotografischen Positionen nachgegangen. Was kann die Fotografie leisten, wenn Bildstrategien über einen langen Zeitraum konsequent verfolgt werden und Bezüge zu einem größeren Kontext hergestellt werden? Wie wird unsere Wahrnehmung geprägt, wenn uns die Ergebnisse dieser Bildschaffungsprozesse über viele Jahrzehnte begleiten? Die Verfasstheit der Gesellschaft wird untersucht. Bilder können verdeutlichen oder verschleiern, Authentizität schaffen oder Illusionen, Hoffnung bringen oder Verwüstung. Was bedeutet politische Fotografie?
„Regina Schmekens Photographie, die in der Republik viele Freunde hat und mit liebevoller Hochachtung gelesen wird, verbindet in seltener Manier die Begriffe Realität und Märchenhaftigkeit. Als Drittes entsteht aus der bewußten Einsetzung des gestaltenden Faktors Licht paradox gesagt jenes Quentchen inhaltlicher Schärfe oder Unheimlichkeit, das diese „gefundenen“ Bilder einprägsam und nachwirksam macht.“ So Claus Heinrich Meyer über die Arbeit der Künstlerin. Der Vortrag gibt einen Überblick über Schmekens Schaffen seit fast 40 Jahren und thematisiert, analog zum Programmschwerpunkt Demokratie, den besonderen Blick der Fotografin auf politische und gesellschaftliche Ereignisse.
Münchner Volkshochschule Gasteig Rosenheimer Str. 5 81667 München
BLUTIGER BODEN – DIE TATORTE DES NSU Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg 2019
„Das Beklemmendste an diesen Fotografien ist, dass auf ihnen weder die Mörder noch die Mordopfer zu sehen sind. An Schmekens Aufnahmen wirkt gerade das Unauffällige, Banale und Gewöhnliche unheimlich.“ Hans Magnus Enzensberger
19. September 2019 bis 23. Februar 2020 Verlängert bis 19. April 2020
1000 WIRKLICHKEITEN – 100 JAHRE GDL/DFA Festwoche im Haus der Photographie, Deichtorhallen Hamburg
Das 100-jährige Jubiläum der GDL/DFA wird vom 9. bis 13. Oktober im Haus der Photographie, Deichtorhallen Hamburg ausgiebig zelebriert. Es soll ein echtes Fest der Fotografie werden mit Preisverleihung, Projektionen, Vorträgen, Talkrunden, Dialogen, Portfoliowalk, Party und Ausstellungen, die einen Einblick in das Schaffen von Mitgliedern der DFA der letzten 100 Jahre gibt.
09. Oktober bis 13. Oktober 2019
Haus der Photographie Deichtorhallen Hamburg Deichtorstraße 1 20095 Hamburg
Die GLOBART Academy startet mit einem neuen Format im ESSL Museum – der Triade „LEBEN MACHT SINN“. Von 03. – 19. Oktober verwandeln wir das Museum in einen künstlerisch-philosophischen LebensRaum. Wir transformieren das leere Museum in ein soziales Labor zum gemeinsamen Denken, Verweilen und Experimentieren. Nützen Sie die Gelegenheit und sind Sie Teil des Prozesses für Veränderung.
03. Oktober bis 19. Oktober 2019
Essl Museum An der Donau-Au 1 3400 Klosterneuburg
DAS LABYRINTH. EINE AUSSTELLUNG ZUM NSU-KOMPLEX Kunsthaus Nürnberg 2019
mit Forensic Architecture, Sebastian Jung, Katharina Kohl und Regina Schmeken
Die im Kunsthaus präsentierte Fotoarbeit von Regina Schmeken ist für die Ausstellung DAS LABYRINTH entworfen worden. Die Triptychen der 12 Tatorte wurden zu einer Installation von fast 10 Metern Länge zusammengefügt. Das Bildtableau verbindet die Ausstellung im Kunsthaus mit der parallel gezeigten Einzelausstellung der Künstlerin im Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Nürnberg.
26. September bis 17. November 2019
Kunsthaus im KunstKulturQuartier
Königstraße 93
90402 Nürnberg
IN ZUKUNFT. MÖGLICHKEITSRÄUME Fabrik der Künste Hamburg 2019
Eine Ausstellung mit Christoph Mayer chm, realities:united, Peter Piller, Karin Sander, Regina Schmeken und vielen anderen. Kuratiert von Dana Giesecke und Harald Welzer
BLUTIGER BODEN – DIE TATORTE DES NSU Stadtmuseum Kassel 2019
„Das Beklemmendste an diesen Fotografien ist, dass auf ihnen weder die Mörder noch die Mordopfer zu sehen sind. An Schmekens Aufnahmen wirkt gerade das Unauffällige, Banale und Gewöhnliche unheimlich.“ Hans Magnus Enzensberger
BLUTIGER BODEN – DIE TATORTE DES NSU Kunsthalle München 2018
„Das Beklemmendste an diesen Fotografien ist, dass auf ihnen weder die Mörder noch die Mordopfer zu sehen sind. An Schmekens Aufnahmen wirkt gerade das Unauffällige, Banale und Gewöhnliche unheimlich.“ Hans Magnus Enzensberger
17. Juli bis 14. Oktober 2018
Rathausgalerie Kunsthalle Marienplatz 8 80331 München
BLUTIGER BODEN – DIE TATORTE DES NSU Gropiusbau Berlin 2017
„Das Beklemmendste an diesen Fotografien ist, dass auf ihnen weder die Mörder noch die Mordopfer zu sehen sind. An Schmekens Aufnahmen wirkt gerade das Unauffällige, Banale und Gewöhnliche unheimlich.“ Hans Magnus Enzensberger
1. Juli 2017 bis 29. Oktober 2017 Verlängert bis zum 19. November 2017
Martin-Gropius-Bau Niederkirchnerstraße 7 10963 Berlin
Zur OPEN art 2017 zeigt die Galerie Jordanow ua. eine 4-teilige Arbeit der Künstlerin zu Bewegungsabläufen am Beispiel eines Fechtwettkampfs, aufgenommen 2016 in Brasilien.
BLUTIGER BODEN – DIE TATORTE DES NSU MHM Dresden 2016
„Das Beklemmendste an diesen Fotografien ist, dass auf ihnen weder die Mörder noch die Mordopfer zu sehen sind. An Schmekens Aufnahmen wirkt gerade das Unauffällige, Banale und Gewöhnliche unheimlich.“ Hans Magnus Enzensberger
04. November 2016 bis 07. Mai 2017
Militärhistorisches Museum der Bundeswehr (MHM) Olbrichtplatz 2 01099 Dresden
Björn Albert, Margaret Bourke-White, Jewgeni Chaldej, Ben de Biel, Renaud De Gambs, Werner Eckelt, Fritz Eschen, Arno Fischer, Leonard Freed, Reinhard Friedrich, Hein Gorny, F.C. Gundlach, Herbert Hensky, Jürgen Hohmuth, André Kirchner, Barbara Klemm, Wolfgang Krolow, Sebastian Kusenberg, Siegfried Lauterwasser, Robert Lebeck, Gerhard Lohmann, Will McBride, Cecil F. S. Newman, Jim Rakete, Siebrand Rehberg, Henry Ries, Michael Ruetz, Max Scheler, Regina Schmeken, Hans Martin Sewcz, Liselotte Strelow, Brigitte Tast, Peter Woelck, Harf Zimmermann, Günter Zint
2. Oktober bis 10. Dezember 2015 verlängert bis 31. März 2016
Eine Ausstellung der Stiftung Brandenburger Tor. Im Nicolai-Verlag ist ein zweisprachiger Katalog erschienen.
Abendveranstaltung, 30. November 2009, 19.30 Uhr: Der Kurator der Ausstellung Matthias Harder im Gespräch mit den Fotografen Regina Schmeken, Wolfgang Bellwinkel und Maurice Weiss.
In einem überlebensgroßen Fries präsentiert die Fotografin Regina Schmeken an der Fassade des Gasteig-Kulturzentrums auf dem Celibidacheforum in München ihre Bewegungsstudien von Tänzern. Die gezeigten Arbeiten sind Teil der monumentalen Fotoinstallation »Unter Spielern«, die im Sommer 2006 im Museum für Fotografie der Staatlichen Museen zu Berlin zu sehen war.
27. Oktober 2006, verlängert bis 28. Februar 2007
Eine Veranstaltung der Stadtforum Kulturförderung GmbH und der Gasteig München GmbH aus Anlass von DANCE 2006.
Gasteig Celibidacheforum Rosenheimer Str. 5 81667 München.
SKYLINE NEW YORK 2006
Die Fotoinstallation „Skyline“ zeigt zwei großformatige Fotoarbeiten (275 × 350 cm) die 1981, nach fast einem Jahr Aufenthalt von Regina Schmeken in New York, entstanden sind. Sie wurde nach den Anschlägen des 11. September 2001 in München im Maximiliansforum und im September 2002 im New Yorker Goethe Institut ausgestellt. Zum fünften Jahrestag war die Installation erneut in New York zu sehen.
vom 06. September bis 20. Oktober 2006
Goethe-Institut New York 1014 Fifth Avenue New York, NY 10028
UNTER SPIELERN 2006
In einem monumentalen, überlebensgroßen Fries präsentiert die Fotografin Regina Schmeken im ruinösen Kaisersaal – dem ehemaligen Ballsaal des Landwehrkasinos, in dem das Museum für Fotografie seit 2004 sein Domizil gefunden hat – ihre Bewegungsstudien aus der Welt des Tanzes und des Fußballs. In seriellen Aufnahmen untersucht sie den prekären Moment der Balance zwischen Stillstand und Bewegung, der sowohl Tänzern als auch Fußballspielern eigen ist.
Dabei konzentriert sie sich ganz auf die Akteure und ganz auf den oft entscheidenden Moment des scheinbaren Innehaltens, der von ihr aus den komplexen Handlungsabläufen isoliert wird. Durch die Reduktion auf grafisch klare Zeichen wird die Essenz menschlicher Aktion sichtbar gemacht. Studien von Fechtkämpfen zeigt Regina Schmeken als Choreografien eines kämpferischen Pas de Deux in einem weiteren Ausstellungsraum, auch dies passend zur Geschichte des Landwehrkasinos, gab es hier für die Offiziere doch auch einen Fechtsaal.
Die Ausstellung „Die neue Mitte“ wurde zum ersten Mal 2001 im Haus der Commerzbank am Brandenburger Tor gezeigt. Sie war Teil des Programms der Berliner Kunstmesse „artforum“.
In 2002 wurden die 41 großformatigen Fotoarbeiten in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München ausgestellt. Seitdem befinden sie sich auf Initiative des Goethe-Institutes auf Welttournee und hatten auch Stationen in Peking, Moskau, Washington, London und St. Petersburg. Mittlerweile wurde „Die neue Mitte“ in über achtzig Hauptstädten auf fünf Kontinenten gezeigt.
Die letzten Stationen der Ausstellung in 2006 und 2007 waren in Afrika und Südamerika, u.a. Accra und Dakkar, Sao Paolo, La Paz und Quito.
Stationen der Ausstellung – Auswahl
2004 Australien, Sydney, Goethe–Institut, 27. September–15. Dezember Neuseeland, Wellington, Goethe–Institut, 1. Juni–30. Juli China, Honk Kong, Honk Kong Arts Centre, 13. April–12. Mai Indonesien, Jakarta, Goethe-Institut, 25. Februar–14. März Frankreich, Bordeaux, Goethe-Institut, November Frankreich, Strasbourg, Sitz des TV-Senders arte, Oktober Frankreich, Strasbourg, Sitz des Europarates, Juli Italien, Neapel, Goethe-Institut, 19. März–8. April Italien, Roma, Goethe-Institut, 27.Januar–27. Februar Rumänien, Bukarest, Kunstakademie (Galeria-Galeria), April Ungarn, Budapest, Ernst Muzeum, Dorottya Galéria, 18. Mai–10. Juni Griechenland, Athen, Goethe-Institut, 19. April–28. Mai Griechenland, Thessaloniki, Goethe-Institut, 14. Januar–13. Februar Serbien, Belgrad, ARTGET, Galerie der Stadt Belgrad, November/Dezember Serbien, Kragujevac, Nationalmuseum, 30. Juni–26. Juli Makedonien, Skopje, Museum für zeitgenössische Kunst, August Makedonien, Prilep, ART-Galerie, September
2005
Australien, Sydney, bis Februar
Albanien, Tirana, Januar/ Februar
Israel, Jerusalem, März/April
Argentinien, Córdoba, Mai
Uruquay, Montevideo, Juni
Argentinien, San Juan, August
Argentinien, Buenos Aires, September
Asuncion, Paraquay, November
USA, Chicago, Ende 2005
USA, Los Angeles, Ende 2005
USA, San Francisco, Ende 2005
Kanada, Montréal, Ende 2005
Libanon, Beirut, September und Oktober
Syrien, Damaskus, November
Tunesien, Tunis, Dezember.
DIE BLAUE WAND 2006
Fotoinstallation von Regina Schmeken im Fernsehmuseum in Berlin für die Stiftung Deutsche Kinemathek.
Regina Schmeken wurde vom Filmmuseum Berlin/ Stiftung Deutsche Kinemathek beauftragt, den Eingangsbereich des neu gegründeten Fernsehmuseums mit Fotografien zu gestalten.
Die Künstlerin hat die Bilderflut des Fernsehens und die Gesichter von Zuschauern fotografiert und diese Aufnahmen zu einem großen Tableau neu zusammengefügt. Ihre Installation aus hinterleuchteten Fotografien, genannt „Die blaue Wand“ bildet den Auftakt für einen Rundgang durch die Geschichte des Fernsehprogramms.
Seit dem 1. Juni 2006 ist das Museum für Besucher geöffnet. Es befindet sich über dem Filmmuseum im Sony Center am Potsdamer Platz in Berlin. 2018 wurde wegen der Neugestaltung des Eingangsbereich das Kunstwerk abgebaut.
7. FOTOTAGE MANNHEIM/LUDWIGSHAFEN 2005
Regina Schmeken: „Die neue Mitte – Fotografien 1989 bis 2001“.
16. Juni bis 10. Juli 2005
Ort: Augusta-Carree, in der Augusta-Anlage 32.
Es erschien ein Katalog.
**** Symposium der BildForum Akademie mit dem Titel „Fotografie als Kunst – Kunst als Fotografie“ mit einem Beitrag von Regina Schmeken unter dem Titel „Von der Subjektivität des Objektivs“. weitere Teilnehmer: Prof. Peter Bialobrzeski, Goetz Diergarten, Dr. Enno Kaufhold, Simone Klein, Dr. Norbert Moos und Dr. Claude W. Sui
26. Juni 2005 im Musikpark Mannheim, Hafenstraße 49 ****
KÜNSTLERAUSTAUSCH MÜNCHEN – TALLINN 2005
15. Juli 2005 bis 07. August 2005
Die Arbeit zeigt die Tanzmeditation türkischer Derwische. Es erschien ein Katalog.
Kunsthalle Tallinn Estland
POSEN – POSITIONEN 2004
10. November 2004 bis 15. Januar 2005
Galerie Wäcker & Jordanow Gollierstraße 17 80339 München
KEIN KRIEG – NIRGENDS 2003
Eine Fotoinstallation von Regina Schmeken
München, Löwenturm am Rindermarkt 2003 – 2006
Schirmherrschaft Oberbürgermeister Christian Ude
Mit Unterstützung des Kulturreferates der Stadt München, Hypokulturstiftung, E.ON Energie und ARTEMEDIA