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DAS SUBJEKTIVE OBJEKTIV – Vortrag von Regina Schmeken MVHS 2019

Montag, 09.12.2019, 19 Uhr, Gasteig – Münchner Volkshochschule

Der Frage nach der „Wirkmacht der Bilder“ und ihrem Einfluss auf die Gesellschaft wird an ausgewählten Bildkonzepten und fotografischen Positionen nachgegangen. Was kann die Fotografie leisten, wenn Bildstrategien über einen langen Zeitraum konsequent verfolgt werden und Bezüge zu einem größeren Kontext hergestellt werden? Wie wird unsere Wahrnehmung geprägt, wenn uns die Ergebnisse dieser Bildschaffungsprozesse über viele Jahrzehnte begleiten? Die Verfasstheit der Gesellschaft wird untersucht. Bilder können verdeutlichen oder verschleiern, Authentizität schaffen oder Illusionen, Hoffnung bringen oder Verwüstung. Was bedeutet politische Fotografie?

„Regina Schmekens Photographie, die in der Republik viele Freunde hat und mit liebevoller Hochachtung gelesen wird, verbindet in seltener Manier die Begriffe Realität und Märchenhaftigkeit. Als Drittes entsteht aus der bewußten Einsetzung des gestaltenden Faktors Licht paradox gesagt jenes Quentchen inhaltlicher Schärfe oder Unheimlichkeit, das diese „gefundenen“ Bilder einprägsam und nachwirksam macht.“ So Claus Heinrich Meyer über die Arbeit der Künstlerin. Der Vortrag gibt einen Überblick über Schmekens Schaffen seit fast 40 Jahren und thematisiert, analog zum Programmschwerpunkt Demokratie, den besonderen Blick der Fotografin auf politische und gesellschaftliche Ereignisse.

Münchner Volkshochschule
Gasteig
Rosenheimer Str. 5
81667 München